Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die diese Woche erstmals tagt, um eine bundesweite Öffnungsstrategie zu erarbeiten, ein Strategiepapier an die Hand gegeben, damit die touristische Belange nicht abermals vom Radar verschwinden. Das Papier trägt den Titel „Sicheres Reisen im Deutschlandtourismus“ und basiert auf einer dreistufigen Ampel, die konkrete Maßnahmen für sicheres Reisen unterhalb einer bundesweiten Sieben-Tagesinzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner beschreibt. „Wir brauchen jetzt eine tragfähige Strategie, mit der wir Zuversicht und Perspektiven geben. Und mit der wir vor allem erreichen können, dass es nicht nochmals zum vollständigen Stillstand einer ganzen Branche kommt“, sagt Norbert Kunz, Geschäftsführer des DTV, gegenüber TN-Deutschland. Kunz appelliert an Bund und Länder, „die Vorschläge bei den anstehenden Beratungen für eine sichere und gerechte Öffnung des Deutschlandtourismus zu berücksichtigen“. In Stufe Grün, bei einer Inzidenz bis maximal 35, wäre Tourismus in allen Bereichen möglich. In Stufe Gelb, oberhalb einer Inzidenz von 35, wären spezifische Auflagen verpflichtend. In Stufe Rot, über 50, müssten Zielgebiete ihre touristischen Angebote schließen. Ergänzt wird das Ampelmodell durch die vier Säulen Impfen, Testen, Nachverfolgen, Schutz- und Hygienemaßnahmen. Für jedes der Öffnungs-Szenarien fordert der DTV alle touristischen Betriebe und Angebote einzubeziehen. Zum Strategiepapier