Am Thema E-Scooter scheiden sich die Geister: 43 Prozent der Bundesbürger halten die Roller, die seit Juni 2019 in Deutschland zugelassen sind, für eine gute Ergänzung zu ÖPNV-Angeboten. Bei den 16- bis 29-Jährigen sagt dies sogar eine Mehrheit (54 %). Die Generation 65-plus sieht das anders: Nur 27 Prozent sind dem Scooter gegenüber positiv gestimmt. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Für fast die Hälfte der Jüngeren (47 %) sind E-Scooter zudem eine Alternative zum Taxi in der Innenstadt. Und ein Drittel der 16- bis 29-Jährigen (37 %) gibt an, bei einem ausreichenden E-Scooter-Angebot auf private Autofahrten in der Stadt verzichten zu können. Weit verbreitet ist allerdings quer durch alle Altersgruppen auch der Ärger über achtlos abgestellte Roller. So sagen 85 Prozent, dass E-Scooter die Innenstadt verunstalten, 78 Prozent ärgern sich über E-Scooter, die Rad- und Fußgängerwege versperren. 42 Prozent sind der Meinung, die Fahrzeuge seien zu gefährlich und sollten wieder verboten werden. marketing-börse
(20.05.22)