Als vor rund einem Jahr pandemiebedingt Zehntausende deutsche Touristen im Ausland festsaßen, startete die größte Rückholaktion der Geschichte der Bundesrepublik. Ein Jahr später hat die Regierung mit 17,9 Millionen Euro allerdings erst ein Fünftel der Gesamtkosten dafür von den 240.000 Passagieren zurückbekommen. Die Reiseveranstalter flogen die Touristen, die bei ihnen gebucht hatten, selbst kostenlos aus. Für Individualreisende charterte das Auswärtige Amt Maschinen, die bis Ende April letzten Jahres 67.000 Menschen aus 65 Ländern zurückbrachten. Dass erst so wenig Geld an den Bund zurückgeflossen ist, liegt aber weniger an der Zahlungsmoral der Zurückgeholten. Vielmehr hat das Auswärtigen Amt 21.000 Zahlungsbescheide noch nicht einmal verschickt. Tagesschau
17.3.21)