FDP: Positionspapier sieht radikale Reform des Schienenverkehrs vor

Die FDP hat in einem Positionspapier für eine mögliche Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl im September klare Vorstellungen für die Zukunft der Bahn formuliert. Kurz gesagt: Der Staat soll raus. An die Stelle eines Staatskonzern mit 700 Tochtergesellschaften und Beteiligungen, der 99 Prozent des Fernverkehrs kontrolliert, sollten sukzessive private Unternehmen treten. Auch müssten Schienennetz und Betrieb klar voneinander getrennt werden. „Genauso wie der Staat keine eigenen Speditionen, Busunternehmen, Reedereien oder Internetanbieter besitzt, besteht auch auf der Schiene keine Notwendigkeit, dass der Staat als Marktteilnehmer aktiv in das Wirtschaftsgeschehen eingreift“, heißt es in dem Papier. Welt
(28.4.21)