FeWo-Verband: Einheitliche Anwendung des novellierten Infektionsschutzgesetzes gefordert

Der Verband der Eigentümer von Ferienwohnungen und Ferienhäusern (Fewo-Verband) fordert, dass Ferienobjekte in Regionen und Landkreisen, die dauerhaft einen stabilen Inzidenzwert von 100 unterschreiten, auch wieder ihren Betrieb aufnehmen dürfen. Bislang ist das lediglich in wenigen Modellregionen auf Projektbasis der Fall, müsste aber laut FeWo-Verband einheitlich umgesetzt werden. Verbandschef Daniel Rousta kritisiert die von einigen Bundesländern strengeren Vorgaben und weist darauf hin, dass es zahlreiche Regionen und Landkreise in Deutschland gibt, die mitunter „seit Monaten stabil unter einer Inzidenz von 100, teilweise sogar unter 50 rangieren“. Aktuelle Beispiele sind die Landkreise Osterholz (72), Passau (68,2), Plön (38,9), Segeberg (53,4), Uelzen (45,5) oder Verden (74,4). Dennoch bleiben auch in diesen Regionen trotz festgeschriebenem Öffnungsmechanismus die FeWos aufgrund regionaler Bestimmungen weite zu. Rousta fordert, dass überall dort, wo ein rückläufiger Inzidenzwert es erlaubt, „FeWos und Ferienhäuser in den nächsten Tagen wieder öffnen dürfen.“
(4.5.21)