Das Deutsche Filminstitut und Filmmuseum (DFF) in Frankfurt am Main zeigt bis 10. Januar 2021 „The Sound of Disney 1928 – 1967“. Die chronologisch arrangierte Sonderschau untersucht die Klangwelt von Walt Disney (1901-1966). Nicht nur der Einsatz von Musik, sondern auch die berühmten stilbildenden Geräusche und Effekte sind Gegenstand der Ausstellung, ebenso die (tierischen) Dialoge in den Originalfilmen und Synchronfassungen. „Die Figuren jedoch entstehen erst durch den Sound so richtig, die Lieder lassen einem die Figuren ans Herz wachsen“ sagt Kuratorin Daria Berten. Vor rund hundert Jahren produzierte Disney die ersten Zeichentrickfilme: Werbefilme von weniger als einer Minute Dauer. 1928 bringt er mit „Steamboat Willie“ den ersten erfolgreichen Zeichentrick-Tonfilm heraus. Betrachtet werden ebenfalls die zu Disneys Lebzeiten entstandenen Klassiker von „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (1937) bis zu „Das Dschungelbuch“ (1967). Leihgaben schicken neben dem Münchner Stadtmuseum auch die Southern Oregon Historical Society sowie das American Heritage Center in Wyoming. Die Walt Disney Company selbst gab nichts nach Deutschland. Die Schau richtet sich an Filminteressierte, Musikliebhaber und Familien.