Der Reisekonzern FTI hat beim Amtsgericht München Insolvenz angemeldet. Noch nicht begonnene Reisen werden voraussichtlich ab heute nicht mehr oder nur noch teilweise durchgeführt. Die Pleite hatte sich bereits am Wochenende angebahnt: Der Bund hatte nach Verhandlungen weitere Hilfen abgelehnt. Der Bund hatte FTI über den WSF schon mit rund 600 Millionen durch die Coronakrise geholfen. Davon hatte der Münchner Veranstalter bisher erst einen Bruchteil zurückgezahlt. Jetzt ist der 2021 gestartete Deutsche Reisesicherungsfonds am Zug. Der soll sich bei der Pleite eines Reiseanbieters um die Erstattung der Vorauszahlungen der Kunden, gegebenenfalls den Rücktransport gestrandeter Urlauber sowie deren Unterbringung bis zum Rücktransport kümmern. Tagesschau
(04.06.2024)