Laut einer aktuellen Umfrage des DEHOGA Bundesverbands schätzen 37,7 Prozent der Hoteliers und Gastronomen in Deutschland die Kostenentwicklung im Bereich Energie als „existenzbedrohend“ ein. 56,3 Prozent der Unternehmer berichten von angekündigten Preissteigerungen beim Strom von durchschnittlich 103,8 Prozent. Bei 60,8 Prozent der Betriebe werden sich die Gaspreise um durchschnittlich 152,4 Prozent erhöhen. „Dabei liegen die Energiekosten schon jetzt bei fast der Hälfte der Betriebe bei 10 Prozent und mehr des Umsatzes“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Bei 10,7 Prozent machten die Energiekosten sogar schon zwischen 15 und 20 Prozent des Umsatzes aus, bei 8,7 Prozent sogar darüber. Dass diese Entwicklung für viele das Aus bedeuten könnte, zeigen die aktuellen Umsatzzahlen: Von Januar bis August 2022 setzten die Betriebe im Vergleich zum Vorkrisenzeitraum 9,7 Prozent weniger um.