Mit einer virtuellen Konferenz wurde vergangene Woche das Interreg-Projekt „Modellregion der Erneuerbaren Energien – Inseln Usedom und Wollin“ gestartet. Es diente dem Kennenlernen der deutschen und polnischen Partner und einem ersten Austausch über die Projektinhalte, mit denen erneuerbaren Energien ein spürbarer Schub versetzt werden soll. An der Konferenz beteiligten sich Gemeinden und Ämter der beiden Inseln, Energieversorger und Unternehmer. MV-Energieminister Christian Pegel (SPD) zeigte sich überzeugt, dass konkrete Änderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und im Tourismus möglich seien: „Wir haben die Chance, hier grenzüberschreitend ein Flaggschiff für den Ostseeraum zu entwickeln. Wir können zeigen, dass es gelingen kann, in den Insellagen mit hohen touristischen Nachfragen Energie aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen und zu nutzen.“ Im Arbeitspaket 1, das von der Westpommerschen Technischen Universität in Stettin verantwortet wird, geht es um die Erstellung eines Energieporträts beider Inseln. Arbeitspaket 2, unter Leitung des Raumplanungsbüros der Wojewodschaft Westpommern, soll dann Maßnahmen entwickeln, wie der bestehende Energie-Mix optimiert werden könnte. In einem dritten Schritt soll es darum gehen, die Festlegungen so auszugestalten, dass die Energiewende unter breiter Akzeptanz der Wirtschaft und der Bevölkerung tatsächlich umgesetzt werden kann. Regierung-MV
(9.4.21)