St. Elmo’s Tourismusmarketing stellt der Branche ab sofort einen neuen „TrendLetter“ zur Verfügung, dessen Ergebnisse sich aus umfangreichen Studien speisen. Statt einer weiteren Publikation im Dschungel der Trendstudien gibt es aber handfeste Erkenntnisse zu Schlüsseltrends und praxisnahe Ableitungen und Projektideen.
St. Elmo’s hat mit dem TrendLetter ein neues Format gelauncht. Was hat es damit auf sich und woher kommen die Themen?
Decker: Als Agentur für ganzheitliche Beratung und internationales Marketing im Tourismus ist es unser Ziel, das Tourismusmarketing mit und für unsere Kunden vorausschauend zu gestalten. Dafür beobachten wir Entwicklungen im Media-, Marketing- und Technologiebereich sowie in der Tourismusbranche systematisch und identifizieren markante Neuerung schon als „schwache Signale“. Treten diese gehäuft auf, lassen sich daraus oft Microtrends identifizieren. Und treten diese mehrjährig wiederholt auf, handelt es sich um langfristige Veränderungen und Trends. Diese helfen uns, strategische Ableitungen und taktische Entscheidungen im Tourismusmarketing und im Destinationsmanagement zu treffen. Dieses Wissen wollen wir künftig über unseren neuen TrendLetter teilen.
Woher kommen die Daten, die den Beobachtungen für den neuen TrendLetter zugrunde liegen?
Unser Schwesterunternehmen Media Plus begleitet uns bei diesen Analyseprozessen und evaluiert in einer Meta-Trendstudie jährlich die wichtigsten Ergebnisse und Aussagen aus Trendstudien im Media-, Marketing- und Tech-Bereich und identifiziert die bedeutendsten Entwicklungen aus mehr als 500 Trendstudien. Im Zuge unserer Arbeit als Destinationsentwickler und Tourismusagentur bewerten wir Trends dann hinsichtlich ihrer Relevanz. Wissenschaftlich begleitet werden wir dabei von Prof. Dr. Christian Steckenbauer, Professor für Economy in Tourism Managementan der Technischen Hochschule Deggendorf . Gemeinsam priorisieren und visualisieren wir unsere Ergebnisse in Form eines „Trendradars Tourismus”. Aus dieser Monitoringmethode der Trendbeobachtung leiten wir für den Trendetter konkrete Handlungsempfehlungen ab und können der Entscheider-Ebene Ratschläge geben, wie sie damit umgehen könnten
Worum geht es in der ersten Ausgabe?
Wir leben auch weiterhin in unsicheren Zeiten: Pandemie, Krieg und Klimakrise sind nur drei Stichworte, die uns vor Augen führen, dass die Zukunft längst nicht mehr nur Positives für uns bereithält. Wir sind mit Unsicherheiten konfrontiert und stetig auf der Suche nach Sicherheit und Verlässlichkeit. Daher ist Vertrauen als zentraler Meta-Trend der Stunde über viele Trendstudien hinweg zu erkennen und daher bewusst Schwerpunkt der ersten Ausgabe. Wir haben dafür den Stellenwert von Vertrauen evaluiert und geben Antworten auf Fragen wie „Wie entsteht Vertrauen in unser Unternehmen?” oder „Wie bauen wir Vertrauen in unsere Produkte und unsere Marke auf?”. Nicht zuletzt zeigen wir anhand einiger Beispiele, wo Vertrauen im Tourismus besonders wichtig ist.
Wie kann man den TrendLetter lesen – und zu welchen Bedingungen ?
Die erste Ausgabe steht bereits zum Download auf unserer Website. Die ersten drei TrendLetter sind für alle Interessierten kostenfrei. Anschließend stellen wir die konkreten Handlungsempfehlungen in einem preiswerten Abonnement zur Verfügung.
Was bekommt man als Abonnement für sein Geld?
Statt einer weiteren Publikation im Dschungel der Trendstudien ist es unser Ziel mit dem TrendLetter auf Schlüsseltrends für die Tourismuswirtschaft einzugehen und praxisnahe, umsetzbare Ableitungen und Projektideen für die Umsetzung vorzuschlagen. Was für Themen erwartet Leser dieses Jahr noch? Der TrendLetter erscheint künftig vier Mal im Jahr. Wir können heute schon verraten, mit welchem Thema oder besser gesagt mit welchem Trend wir uns in der nächsten Ausgabe des TrendLetter beschäftigen: die Mitarbeiter:innen. Darüber hinaus wird es noch im Laufe des Jahres eine aktualisierte Ausgabe der MetaTrendstudie „TrendRadar Tourismus” geben.
09.01.22