Laut dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist auf Online-Bewertungen von Nutzern kein Verlass. Den Autoren zufolge begünstigten die Betreiber die Erstellung positiver Rezensionen, während negative Bewertungen gelöscht oder behindert würden. Damit werde „die Kaufentscheidung von Verbrauchern systematisch manipuliert“, sagt Sabrina Wagner, Referentin Team Marktbeobachtung Digitales des vzbv. Ein heikler Punkt, denn laut Verband stellen Rezensionen für viele Menschen ein zentrales Entscheidungskriterium dar. Ein erster Schritt zur Eindämmung von gekauften oder gefälschten Bewertungen ist mit der Umsetzung der Modernisierungs-Richtlinie im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) bereits getan. Es wird zum 28. Mai 2022 wirksam. Diese zwingt Unternehmen auch, ihren Umgang mit Bewertungen transparenter zu gestalten. VZBV
(22.2.22)