Kundendaten: Lufthansa verzichtet auf umstrittene Analysesoftware

Economy-Class-Sitze im Airbus A380 @Photographer: Rolf Bewersdorf

Lufthansa stellt die Zusammenarbeit mit dem US-Datenaufbereiter Prism ein. Der Dienst wertet nach eigenen Angaben Monat für Monat 8,9 Millionen Ticketinformationen von 40 Airlines aus – und liefert dafür Einblicke in das Kaufverhalten von Kunden, Routen-Analysen und Ratschläge zur Formulierung von Verträgen mit Firmenkunden. Die Weitergabe von Buchungsinformationen zur Auswertung an Prism war schon länger ein heißes Eisen, in der Angelegenheit ist bereits das Kartellamt aktiv. Eingeschaltet hatte die Wettbewerbshüter der Verband Deutsches Reisemanagement VDR. Nach dessen Ansicht verzerrt die Weitergabe von Verkaufsdaten den Wettbewerb zwischen den Fluggesellschaften und schwäche die Verhandlungsposition der eigenen Mitgliedsunternehmen. Aero

(15.10.21)