Mecklenburg-Vorpommern: Branche bangt um Weihnachtsgeschäft

Die Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns bangt zu großen Teilen um das wichtige Weihnachts-, Silvester- und Wintergeschäft. Das ergab eine Umfrage des Landestourismusverbandes unter 300 Unternehmen – darunter Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze sowie rund 75 Freizeitanbieter. Laut Tobias Woitendorf, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, ist das Wintergeschäft „für rund 60 Prozent der Gastgeber essenziell“. Bei einem Ausfall könnten laut Woitendorf viele Unternehmen „in eine finanzielle Schieflage geraten“. Vor allem die vielerorts geltenden 2-G-Plus-Regeln machen der Branche zu schaffen. Laut 44 Prozent der Gastgeber würden sie unter den Kunden eher Verwirrung stiften und seien „praktisch nicht durchsetzbar“. Zudem gaben 56 Prozent der Beherbergungsbetriebe und 42 Prozent der Freizeitanbieter an, dass die Regeln zur Pandemie-Eindämmung nicht ausreichen würden. Die laut Woitendorf übliche Hochkonjunktur rund um den Jahreswechsel werde es dieses Jahr daher wohl nicht geben. Der Buchungsstand für Weihnachten liege in den meisten Häusern bei gerade einmal 32 Prozent, für Silvester bei nur 63 Prozent. Zu den Umfrageergebnissen:  Beherbergungseinrichtungen / Freizeiteinrichtungen

(30.11.21)