Im Durchschnitt erreichen die Ausstellerzahlen auf deutschen Messen seit April ein Niveau von um die 70 Prozent im Vergleich zu vor der Coronakrise. Die Besucherzahlen liegen dabei im Schnitt bei 55 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Das hat der AUMA, der Dachverband der deutschen Messewirtschaft, mitgeteilt. Aktuell hemmten vor allem Aus- und Einreisebeschränkungen asiatischer Länder die weitere Erholung. Auch seien deutsche Botschaften und Konsulate nicht in der Lage, zeitnah Visa an ausländische Aussteller und Fachbesucher für Messen in Deutschland zu erteilen. Trotzdem zeigt sich AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier optimistisch mit Blick auf den Herbst: „Die Messewirtschaft stemmt mit ganzer Kraft und viel Engagement ein nie gekanntes Messeprogramm mit noch 140 Messen bis Ende dieses Jahres, darunter die größte Messe der Welt, die bauma in München.“ Trotz des wieder anlaufenden Geschäfts rechnet der Verband in diesem Jahr mit einem volkswirtschaftlichen Verlust in Höhe von 12 Milliarden Euro. Im ersten Quartal mussten nahezu 120 Messen in Deutschland abgesagt werden, weil sie behördlich untersagt oder eingeschränkt wurden. Auma