Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am Montag in Seevetal eine Studie zur Entwicklung der Metropolregion Hamburg vorgestellt. Darin gibt die OECD mehr als 50 konkrete Handlungsempfehlungen in den sechs Themenfeldern Innovation, Bildung und Fachkräfte, Digitalisierung, Wohnraum- und Verkehrsplanung, erneuerbare Energien sowie Kultur- und Tourismusmarketing. Die Metropolregion Hamburg mit rund 5,3 Millionen Einwohnern in vier Bundesländern ist die erste deutsche Region, die sich einer kritischen Betrachtung durch die OECD stellt. In der Studie des OECD zeigt sich, die Metropolregion Hamburg hat sich wirtschaftlich nur vergleichsweise schwach entwickelt – bietet aber enorme Potenziale, nicht zuletzt wegen der Lage entlang des Handelskorridors nach Skandinavien. Die OECD empfiehlt den Akteuren in der Region dringend, diese Zusammenarbeit zu intensivieren, allgemein in größeren Kategorien und über Grenzen hinaus zu denken, um in Zukunft Kräfte und Finanzmittel zu bündeln. NDR