Schon in sechs Jahren soll das erste Rheinwasser in den Tagebau Hambach fließen. Der Rahmenplan für das entstehende „Neuland Hambach“ streckt sich von 2030 bis mindestens 2070. Schon jetzt beginnen die Planungen für Radwege, Aussichtspunkte und vieles mehr rund um den See, der dann der zweitgrößte Deutschlands sein würde. Doch sind bis dahin noch einige Hürden zu nehmen: Zum einen macht Experten wegen der Tiefe der Grube die Entwicklung der Wasserqualität Sorgen. Zum anderen hat nun auch der niederländische Verband der Flusswasserwerke (RIWA) Bedenken gegen das Projekt angemeldet. Die Niederländer befürchten durch das Umleiten von Wasser aus dem Rhein in den Tagebau vor allem in den Sommern sehr niedrige Pegelstände. Dies könnte die Trinkwasserversorgung in Teilen der Niederlande deutlich erschweren, weil dann mehr salzhaltiges Nordseewasser bis tief ins Landesinnere drückt. KSTA
(28.02.2024)