Wie sehr die gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen einer Investorentätigkeit einen Ferienort prägen können, zeigt die filmische Dokumentation „Wem gehört mein Dorf?“ von Christoph Eder über den Ort Göhren auf der Insel Rügen. Dort hatte ein Investor nach der Wende in die Infrastruktur investiert, realisierte Ferienwohnungen, ein Kurhaus, ein Hotel, einen Supermarkt und noch mehr. Die vom Investor mit der Kommune geschlossenen Verträge waren aber bei späterer und genauerer Betrachtung oftmals negativ für den Ort. Dagegen regte sich nun Widerstand, und Filmemacher Eder, gebürtig aus Göhren, portraitiert zahlreiche Einheimische, die sich der wachsenden Entfremdung ihrer Heimat entgegenstellen. Geht es nach ihnen, sollen Göhren und die den Ort umgebende Natur so bleiben wie sie ist. Welt
(17.08.21)