Das LNG-Terminal im Hafen Mukran erhitzt weiter die Gemüter. Mehrere Klagen laufen gegen die Anlage. Im neuesten Verfahren kritisiert die Gemeinde Binz die derzeitige Nutzung der Terminals als Umschlagsplatz. Bürgermeister Karsten Schneider betont gegenüber der Berliner Zeitung, dass das Terminal damit nachweisbar für die heimische Versorgung nicht gebraucht werde – und fordert die Stilllegung. Es sei „blanker Hohn“, dass das Terminal nun zum Umschlagplatz zur Weiterverschiffung von Frackinggas umgewandelt werden soll. Der Bau und Betrieb sei ein gigantischer Fehler der Politik mit verheerenden Kollateralschäden für Mensch, Natur und den Tourismus. Tatsächlich sind die Gas-Speicher in Deutschland voll, die drohende Mangellage, einst die Begründung für die Inbetriebnahme des Terminals, ist nie eingetreten. Berliner Zeitung
(26.11.2024)