Ruhrgebiet: Zahl der Radreisen steigt weiter an

Ruhrviadukt ©RuhrtalRadweg

Zwei neue Studien im Auftrag der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) belegen für die Römer-Lippe-Route und den RuhrtalRadweg wachsende touristische Relevanz. Laut Zahlen des Beratungsunternehmens absolutGPS, das in der Fahrradsaison 2022 entlang der beiden Radfernwege groß angelegte Zählungen und Befragungen durchgeführt hat, verbringen Radreisende inzwischen knapp 300.000 Aufenthaltstage allein entlang der Römer-Lippe-Route. Der dadurch entstehende Bruttoumsatz hat sich seit der letzten Evaluation im Jahr 2019 um 2,8 Millionen Euro auf 11,2 Millionen erhöht. Der durchschnittliche Radreisende ist 55 Jahre alt, rund sieben Tage vor Ort, fährt durchschnittlich 70,4 Kilometer pro Etappe und gibt knapp 80 Euro pro Tag inklusive Übernachtung aus. Tagesausflügler absolvieren Touren von durchschnittlich 44,3 Kilometern und geben  etwa 23 Euro aus. Auch der Ruhrtalradweg zeigt, warum er mittlerweile ein touristisches Schwergewicht ist: Insgesamt verbringen Gäste entlang der Route jährlich 1,1 Millionen Aufenthaltstage. Davon entfallen 184.800 auf Übernachtungsgäste, 932.200 auf Tagesgäste – „und 8 Prozent der Gäste kommen aus dem Ausland“, sagt Studienleiter und aboutGPS-Geschäftsführer Tilman Sobek. Bei durchschnittlichen Tagesausgaben pro Person von 88,10 Euro bei den Übernachtungsgästen und 24,80 Euro bei den Tagesgästen ergibt sich ein jährlicher Brutto-Umsatz in Höhe von 39,4 Millionen Euro. Zu den Abschlussberichten

(22.02.23)