Die gestiegenen Kohlepreise setzen die in Sachsen eingesetzten Dampfeisenbahnen unter Druck. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 hat sich der Preis inzwischen verdreifacht, wozu laut Roland Richter, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft (SDG) „noch eine CO2-Besteuerung von 90 Euro pro Tonne Kohle kommt“. Um die gestiegenen Kosten abzufedern, fährt die SDG aktuell mit ausgedünntem Fahrplan. So fährt die Fichtelbergbahn täglich nur noch mit einem statt zwei Zügen. Bei der Lößnitzgrundbahn wurde der Früh- und der abendliche Saisonzug gestrichen. Im März gibt es zudem bei allen Bahnen inklusive der Weißeritztalbahn eine dreiwöchige Pause. Auch wurden zu Jahresbeginn die Preise angehoben. Die Bahnen wurden im vergangenen Jahr von fast 713.000 Fahrgästen genutzt. DNN
(31.01.23)