Trotz passender Wetterbedingungen bangen Sachsens Liftbetreiber um die Wintersaison. Die derzeit dramatisch hohen Corona-Infektionszahlen könnten wie im Vorjahr zu einer Absage der alpinen Skisaison führen, was laut René Lötzsch, Geschäftsführer der Fichtelberg Schwebebahn, einem „Super-GAU“ gleichkomme. Weil unklar ist, ob und wann die Skihänge öffnen dürfen und die Schneekanonen loslegen können, sind die Liftbetreiber wie schon im Vorjahr in einer Zwickmühle: Einerseits kostet das Beschneien der Pisten viel Geld, andererseits wäre es fatal, wenn der Skibetrieb erlaubt wird – aber kein Schnee da wäre. Voriges Jahr hatte die Landesregierung nach wochenlangem Bangen die alpine Wintersportsaison Mitte Januar abgeblasen. Die aktuelle Verordnung gilt vorerst bis 12. Dezember. SZ
(23.11.21)