Die sächsische Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) hat um Solidarität und Unterstützung für Hotels, Pensionen und Restaurants in der Waldbrandregion gebeten. Allen voran die Touristiker in der Sächsischen Schweiz haben Sorge, dass es mitten in der Hochsaison zu vielen Stornierungen kommen könnte. Es sei daher wichtig, „das Signal zu senden, dass andere Teile der beliebten Urlaubsregion weiter zugänglich sind“, so Klepsch. Besonders das Löschen in den unzugänglichen Gebieten der Kernzone des Nationalparks Sächsische Schweiz gestaltet sich schwierig. In den Spalten liegt trockenes Nadel- und Laubstreu teils meterhoch – und brennt. „Wir und auch die Tourist-Informationen erhalten viele Anrufe von Menschen, die bei uns Urlaub machen oder demnächst anreisen wollen“, sagt Tino Richter, Geschäftsführer Tourismusverband Sächsische Schweiz. Das Team sei „nun ununterbrochen im Krisenkommunikationsmodus und erklärt vor allem, was alles geht“. 99,5 Prozent der Freizeiteinrichtungen sind nach Angaben des Verbandes nicht von den Feuern betroffen. MDR (Video)
(29.07.22)