Der nach der Pandemie wieder anziehende Auslandstourismus setzt die Ferienregionen in Ostdeutschland unter Druck. Die dortige Tourismusbranche müsse sich für 2022 auf „einen härteren Konkurrenzkampf einstellen“. Zu diesem Fazit kommt der dwif in seinem aktuellen Tourismusbarometer im Auftrag des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. Ein weiterer Grund für unruhige Zeiten sei „die durch Corona stark veränderte Geschäftsreise- und Veranstaltungsbranche“, so dwif-Marktforschungsleiter Karsten Heinsohn. So würden Unternehmen Geschäftsreisen nicht wieder in gleichem Umfang wie vor der Krise aufnehmen, es werde mehr virtuelle und hybride Veranstaltungsformate geben. Auch der Fachkräftemangel setze der Branche zu: Hotels und Gaststätten hatten im Mai 2021 rund 14 Prozent weniger sozialversicherungspflichtige Jobs zu verzeichnen. Dennoch dürften sich die Küstenregionen weiterhin auf zahlreiche Feriengäste freuen. Die Ostsee gehört zu den absoluten Top-Reisezielen. Zur Ergebnispräsentation
(31.08.21)