In Berlin gibt es im August und September erstmals Stadtführungen, die Touristen nicht mit Geld, sondern mit einem einstündigen Arbeitseinsatz „bezahlen“. Konkret: Sie sollen im Mauerpark bzw. im Ernst-Thälmann-Park Müll sammeln. Mit den Aktionen wolle man nicht nur für einen nachhaltigen Tourismus sensibilisieren, sondern auch Besucher und Berliner zusammenbringen, so Rona Tietje, Stadträtin für Jugend, Wirtschaft und Soziales im Bezirk Pankow. Bei den Touren rund um die Gedenkstätte Berliner Mauer sollen die Touristen dreisprachig in Deutsch, Englisch und Spanisch begleitet werden und von den Bemühungen für eine saubere Stadt erfahren. In Barcelona und Amsterdam gab es bereits ähnliche Aktionen. Deutschlandfunk