Studie: Jugend besorgt wegen Klimawandel – will aber nicht verzichten

Laut der aktuellen Trendstudie „Jugend in Deutschland“ des Jugendforschers Simon Schnetzer ist der Klimawandel für 56 Prozent der befragten Jugendlichen das dringendste Problem für die Zukunft. Diesen durch eigenen Verzicht zu bekämpfen, steht aber nicht auf der Agenda der meisten jungen Menschen. Der Studie zufolge können sich mehr als 80 Prozent der 14 bis 29-Jährigen ein Leben ohne Auto oder den Konsum tierischer Nahrungsmittel nicht vorstellen. Aufs Flugzeug wollen rund drei Viertel nicht verzichten. Anspruch und Wirklichkeit klafften „weit auseinander“, so der an Studie beteiligte Jugendforscher Klaus Hurrelmann. Größter Gegenspieler von Veränderung sei die Komfortzone des Wohlfahrtstaats, in der sich die jüngere Generation nach dem Vorbild ihrer Eltern bequem eingerichtet habe. Zeit

(24.11.21)