Laut einer statistischen Studie der Universität Kassel hat das Tragen von Masken mehr zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beigetragen als die Schließung von Restaurants und Geschäften. So habe die Maskenpflicht den Anstieg der Infektionen um 13,5 Prozentpunkte gesenkt, Restaurant-Schließungen kamen nur auf eine Wirksamkeit von etwa 2 Prozent. „Der Effekt der Geschäftsschließungen war kaum nachweisbar“, stellt der Leiter der Studie fest, der Statistiker Prof. Dr. Reinhold Kosfeld. Für ihn waren Kontaktbeschränkungen und Maskenpflicht „die Säulen des Erfolgs, um die Pandemie einzudämmen.“ Die Forschungsgruppe um Kosfeld nutzte für die Analyse einen sogenannten „Difference-in-differences-Ansatz“: Sie wertete im Frühjahr 2020 die Daten von 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten aus. Zur Studie
(27.4.21)