Mecklenburg-Vorpommern hebt das für Tagestouristen im März verhängte Einreiseverbot Mitte kommender Woche auf. Das verlautete gestern aus Teilnehmerkreisen einer Kabinettssitzung in Schwerin. Bislang drohen widerrechtlich einreisenden Tagesbesuchern Bußgelder in Höhe von bis zu 2.000 Euro. Der rigide Ausschluss von Tagesgästen hatte der Landesregierung nicht nur viel Kritik potenzieller Besucher eingebracht, sondern auch vom Nachbarland Schleswig-Holstein. Die Tourismusbranche im Nordosten selbst hatte auch schon seit längerem auf eine Öffnung gedrängt. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hatte dies jedoch mit Verweis auf die Ansteckungsrisiken im Zuge von Schulstart und Kita-Öffnung bislang abgelehnt. Nordkurier