Die TUI will mit frischem Geld aus Aktien bis Ende 2023 die gewährten Hilfsgelder des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) zurückzahlen, mit denen der Staat den Veranstalter während der Coronakrise vor der Pleite bewahrt hat. Konkret geht es um 730 Millionen Euro plus Zinsen. Für die Rückzahlung hat das Management auch eine neue Vereinbarung mit dem WSF geschlossen. Dabei verzichtet der Fonds offenbar auf das Recht, seine Stille Einlage selbst in neue TUI-Aktien zu wandeln – und damit zum Großaktionär aufzusteigen. Auch die Kreditlinien bei der KfW, die sich noch auf 2,1 Milliarden Euro belaufen, sollen reduziert werden. SZ
(16.12.22)