Gemessen an den Übernachtungszahlen hat die Tourismusbranche in Deutschland im Jahr 2023 die Corona-Krise endgültig hinter sich gelassen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, verzeichneten die Beherbergungsbetriebe 487,2 Millionen Gästeübernachtungen. Das waren 8,1 Prozent mehr als im Jahr 2022 und nur noch 1,7 Prozent weniger als 2019. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 6,2 Prozent auf 406,3 Millionen, womit das Vorkrisenniveau sogar um 0,1 Prozent übertroffen wurde. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland war mit 80,9 Millionen um 18,9 Prozent höher als 2022. Der Anteil internationaler Reisender am Gästeaufkommen lag damit bundesweit bei 16,6 Prozent. 2019 lag dieser Wert bei 18,1 Prozent. Beim Blick auf die verschiedenen Betriebsarten zeigt sich, dass Hotels, Gasthöfe und Pensionen dem Vorkrisen-Niveau noch hinterherhinken (- 4,2 %). Der Fewo-Markt (+0,9 %) und vor allem Campingplätze (+18,3 %) konnten ihr Volumen im Vergleich zu 2019 aber deutlich steigern. Destatis
(14.02.2024)
